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Privatsphäre & Sicherheit

Safe Browsing schützt die Nutzer bei Google ‒ und darüber hinaus



Die Sicherheit und der Datenschutz im Internet beschäftigen zurzeit alle Gemüter. Heute, am 26. Geburtstag des World Wide Web, möchten wir euch einige aktuelle Verbesserungen bei unserem Dienst Safe Browsing vorstellen, einer Technologie, die jeden Tag auf der ganzen Welt mehr als 1,1 Milliarden Menschen schützt.

Das Internet entwickelt sich weiter - und im selben Maße müssen sich auch Schutzmechanismen weiterentwickeln. Unsere Safe-Browsing-Technologie mag noch nicht so alt sein wie das Internet selbst, aber seit dem Launch vor fast acht Jahren hat sich sehr viel getan.

Das Ziel von Safe Browsing ist es, Nutzer durch Informationen schützen, die sie benötigen, um sich von Gefahren fern zu halten. Die von Safe Browsing identifizierten Websites mit Sicherheitsrisiken fallen dabei üblicherweise in eine der folgenden zwei Kategorien:

  1. Websites, die Nutzer vorsätzlich angreifen, z. B. durch Malware, Phishing oder unerwünschte Software, die betrügerisch ist oder sich nur schwer wieder entfernen lässt.
  2. Websites, die Nutzer ohne Vorsatz angreifen, weil sie – häufig unbemerkt vom Eigentümer der Website – manipuliert wurden.

Wenn wir solche Seiten identifizieren, erscheint ein Warnhinweis.

Heute werden über Safe Browsing jeden Tag mehr als 5 Millionen Warnungen zu den verschiedensten Arten von schädlichen Seiten und ungewollter Software angezeigt. Safe Browsing identifiziert jeden Monat mehr als 90.000 Phishing-Websites und mehr als 50.000 Malware-Websites. Unser Safe Browsing Transparenzbericht bietet umfangreiche Informationen zu allen Websites mit Sicherheitsrisiken, die von dieser Technologie aufgespürt wurden.

Wir nutzen die Safe-Browsing-Technologie auch, um Websitebetreiber auf Probleme auf ihren Seiten aufmerksam zu machen, so dass sie sie schnell beheben können. Wir geben sowohl allgemeine Tipps zur Pflege von Websites als auch ganz konkrete Hinweise in unseren Webmaster Tools und in Google Analytics. Oftmals wissen die Betreiber einer Website gar nicht von den Problemen, bis wir sie darauf aufmerksam machen. Am Anfang haben wir uns allein auf gefährliche Websites konzentriert.

So wie unsere Gegner ständig ihre Angriffstechniken weiterentwickeln, so werden auch die Technologien von Safe Browsing kontinuierlich verbessert. Wir arbeiten auch daran, Safe Browsing in weitere Produkte von Google zu integrieren, um dabei zu helfen, Nutzer auf neue und andere Weise zu schützen.

Hier einige Beispiele:

  • Safe Browsing API: Wir stellen Safe-Browsing-Daten Entwicklern kostenlos zur Verfügung. Ab dieser Woche schließt das auch Informationen zu Seiten mit ungewollter Software ein, so dass Entwickler ihre Nutzer noch besser schützen können.
  • Chrome: Bevor ein Nutzer auf eine Website gelangt, die unerwünschte Software bereithält oder versucht, solche Software herunterzuladen, zeigen wir einen eindeutigen Warnhinweis an.
  • Google Analytics: Vor Kurzem haben wir die Warnhinweise von Safe Browsing in Google Analytics integriert, damit die Eigentümer von Websites schnell Maßnahmen ergreifen können, um ihre Nutzer zu schützen, wenn Probleme mit der Sicherheit ihrer Websites auftauchen. Zuvor waren diese Warnhinweise nur über unsere Webmaster-Tools verfügbar.
  • Anzeigen: Außerdem haben wir vor Kurzem damit begonnen, Google-Anzeigen zu deaktivieren, die mit Websites verlinkt sind, die unerwünschte Software enthalten.


So wie sich das Web immer weiterentwickeln wird, wird sich auch die Safe-Browsing-Technologie immer weiterentwickeln. Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit für den Schutz der Nutzer im Internet und über sämtliche Plattformen hinweg, fortzusetzen.